150 Jahre Kunstgeschichte an der TU Darmstadt

2019 feierte die Kunstgeschichte an der Technischen Universität Darmstadt ihr 150-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums wurde ein Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der Darmstädter Kunstgeschichte gestartet. Was wurde wann unterrichtet? Welche Untersuchungen wurden durchgeführt? Welche Rolle spielte diese Disziplin im Hinblick auf die berufliche Aus- und Weiterbildung an einer Technischen Hochschule?

Ein Kooperationsprojekt zwischen der Professur für Kunstgeschichte am Institut für Architektur- und Kunstgeschichte des Fachbereichs Architektur und der Professur für Mode und Ästhetik am Institut für Allgemeine und Berufspädagogik des Fachbereichs Humanwissenschaften.

Verantwortlich für das Projekt: Prof. Dr. Christiane Salge; Prof. Dr. Alexandra Karentzos

Projektleitung: Lisa Beißwanger

Projektmitarbeiterin: Bea Engelmann

Projektförderung: Förderung nach dem QSL-Gesetz (Gesetz zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und der Lehre an hessischen Hochschulen) von der Technischen Universität Darmstadt.

Im Wintersemester 2020/21 fand zu diesem Thema eine Lehrveranstaltung für Studierende der Fachrichtungen Architektur, Pädagogik und Körperpflege unter der Leitung von Lisa Beißwanger und Dr. Miriam Oesterreich statt.

Neue Publikation: Zwischen Enklave und Vernetzung. Kunstgeschichte an der TU Darmstadt

von Lisa Beißwanger / Alexandra Karentzos / Christiane Salge

Tagungsband und Veröffentlichung der Forschungsergebnisse aus dem Projekt „150 Jahre Kunstgeschichte an der TU Darmstadt“

Die Kunstgeschichte an der Technischen Universität Darmstadt blickt auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Dieses Jubiläum war der Ausgangspunkt für ein Forschungsprojekt und ein Symposium, deren Ergebnisse dieser Band vorstellt.

Eine Besonderheit der Kunstgeschichte in Darmstadt ist, dass sie nicht an einem Institut angesiedelt ist, sondern durch zwei Professuren an den Fachbereichen Architektur und Humanwissenschaften repräsentiert wird. Der vorliegende Band perspektiviert diese außergewöhnliche Konstellation historisch und vertritt die These, dass gerade der Status als kunstgeschichtliche „Enklave“ zu intensiver Vernetzung geführt hat.

Das Projekt und die Publikation wurden durch zentrale QSL-Mittel und von den Freunden der TU Darmstadt unterstützt.

E-Publikation zum kostenlosen Download oder Printausgabe zum Kauf

Die Herausgeberinnen:

Dr. Lisa Beißwanger ist Kunsthistorikerin mit Schwerpunkt auf Kunst und Architektur des 20. Jahrhunderts. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Fachgebieten Architektur- und Kunstgeschichte und Architekturtheorie und -wissenschaft am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt. Ihre Promotion über Performancekunst im Museum schloss sie 2020 an der Justus-Liebig-Universität Gießen ab.

Prof. Dr. Alexandra Karentzos ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin mit den Schwerpunkten auf Globalisierung, Fashion Studies und Kunst seit dem 19. Jahrhundert. Seit 2011 ist sie Professorin für Mode und Ästhetik an der Technischen Universität Darmstadt. Zuvor war sie von 2004 bis 2011 Juniorprofessorin für Kunstgeschichte an der Universität Trier und von 2002 bis 2004 wissenschaftliche Assistentin bei den Staatlichen Museen zu Berlin.

Prof. Dr. Christiane Salge ist Kunst- und Architekturhistorikerin mit Schwerpunkt Frühe Neuzeit. Seit 2017 ist sie Professorin für Architektur- und Kunstgeschichte am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt. Von 2003 bis 2012 war sie Juniorprofessorin an der Freien Universität Berlin und im Anschluss Projektleiterin des DFG-Projekts „Baukunst und Wissenschaft – Architektenausbildung um 1800 am Beispiel der Berliner Bauakademie“.